Jurybericht

Fabienne Ehrler

Geburtsjahr, Ort
1988, Zürich
Fachbereich
Bildende Kunst und Performance

Fabienne Ehrlers Malerei, die zeichnerische Ansätze in sich trägt, ist eine lebensbejahende, farbenfrohe Ansage. Das mutig gesetzte Grossformat durchkreuzt medial und formal kategoriale Grenzziehungen und schafft damit mehrdeutige Öffnungen. Auf den ersten Blick grafisch angelegt, wird in den sichtbaren Rinnsalen das Malerische zur Schau getragen. Auch die gewählten Formen, die kompositorisch gezielt und gleichzeitig mit Leichtigkeit gesetzt sind, zeigen organische und geometrische Züge gleichermassen. Aufgrund dieser Verdichtung, die Ehrlers vielfältiges Schaffen insgesamt noch einmal verdeutlicht, sieht die Jury vom Aargauer Kuratorium hier eine vielversprechende, zeitgenössische Malereiposition und hat Fabienne Ehrler deshalb mit einem Werkbeitrag gewürdigt. 
Pablo Müller