Jurybericht

Aline Schmid

Geburtsjahr, Ort
1980, Genf
Fachbereich
Film

Die als Sozialwissenschaftlerin und Drehbuchautorin ausgebildete Aline Schmid hat sich einen Namen als kreative Produzentin von anspruchsvollen Dokumentar- und Spielfilmen gemacht. Ihr erster grosser Festivalerfolg war der Dokumentarfilm "Sonita", der mit Preisen in Sundance und auf dem International Documentary Film Festival Amsterdam ausgezeichnet wurde. Auch "Walden" und "Closing Time" wurden international anerkannt. Der Spielfilm "Das Mädchen und die Spinne" gewann gleich doppelt auf der Berlinale 2021 und läuft derzeit in den Schweizer Kinos. Aline Schmid begreift sich als Kulturschaffende und will eine Vorreiterrolle für den Weg in eine nachhaltigere Postwachstumsgesellschaft einnehmen. Mit dem Werkbeitrag unterstützt das Aargauer Kuratorium sie dabei, sich auch selbstkritisch mit der Frage auseinanderzusetzen, mit welchen Formaten oder Strategien sie in Zukunft ein breiteres Publikum über die eigene Nische hinaus ansprechen kann. Dabei denkt sie interdisziplinär und vernetzt. Wir freuen uns auf die Ergebnisse ihrer Forschungen.
Sonja Kilbertus